Anästhesiologie und Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (Friedrichstadt)

Schmerz - Ambulanz

Schmerzambulanz
Oberärztin Susann Kotte
Fachärztin für Anästhesiologie
Spez. Schmerztherapie
Intensivmedizin
Notfallmedizin

 

Wie erfolgt die Terminvergabe?

Die Terminvergabe kann telefonisch oder auch vor Ort erfolgen. Es kann bis zu 3 Monaten dauern, bis ein Termin zur Erstaufnahme, je nach Erkrankungsschwere, verfügbar ist.

Die Behandlung erfolgt nach Vorlage einer Überweisung (auf BG-Patienten und Privatpatienten trifft diese Regelung nicht zu).

Die Überweisung muss von Ärzten ausgestellt werden, welche die Kassenärztliche Vereinigung freigegeben hat. Dazu zählen Orthopäden, Neurologen, Urologen, Onkologen, Rheumatologen, Psychiater, Schmerztherapeuten.

Eine Liste der zur Überweisung berechtigten Ärzte wird ggf. bei Terminvergabe zugesandt.

Vor dem Erstkontakt mit der Schmerzambulanz ist es notwendig, einen standardisierten Fragebogen auszufüllen. Dieser erfasst neben krankheitsrelevanten Angaben auch Daten zur Lebens- und Arbeitssituation und psychologische Variablen.

Dieser wird den Patienten nach der Terminvergabe zugesandt.

Zur weiteren Befunderhebung müssen Befunde, die zum Krankheitsverlauf vorhanden sind, mitgebracht oder mit dem standardisierten Schmerzfragebogen zwei Wochen vor dem vereinbarten Termin zur Erstaufnahme zugesandt werden.

Diese stellen eine elementare Grundlage für die Diagnosestellung als auch die Einleitung und Durchführung individuell angepasster therapeutischer Maßnahmen dar.

 

Standort: Haus B, Erdgeschoss links (barrierefreier Zugang)

Sprechstunde: Dienstag und Freitag 07:30 – 15:30 Uhr

Telefonnummer: 0351 480-1671

 

Welche Krankheitsbilder werden behandelt?

  • neuropathische Schmerzen (nach Verletzungen des Nervensystems) wie z. Bsp. Phantomschmerzen oder schmerzhafte Polyneuropathie
  • Komplexes Regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
  • Schmerzen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen (z. Bsp. Rheumatoide Arthritis, )
  • Chronische/Anhaltende Schmerzen nach Operationen (z. Bsp. nach Thoraxeingriffen, nach Leistenoperationen)
  • Nicht-spezifische chronische Schmerzen der Muskulatur und des Stützapparates (z. Bsp. bei Fibromyalgiesyndrom, myofasziale Schmerzen, chronischer Rückenschmerz)
  • Chronischer Rückenschmerz nach Operationen oder bei spezifischen Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Tumorschmerzen und Schmerzen infolge onkologischer Therapiemaßnahmen
  • Kopfschmerzformen: Migräne, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, medikamententeninduzierter Kopfschmerz
  • Schmerzen bei oder nach Gürtelrose

 

Welche Behandlungsstrategien und- Verfahren werden eingesetzt?

  • differenzierte medikamentöse Therapie
  • Vermittlung des bio-psycho-sozialen-Konzepts bei chronischen Schmerzen
  • Vermittlung von Informationen zu dem entsprechenden Krankheitsbild
  • Vermittlung von Entspannungstechniken
  • TENS
  • Physiotherapie,
  • Begleitung eines Medikamentenentzuges in geeigneten Fällen ambulant möglich
  • Qutenza-Therapie
  • Blockadetechniken peripherer Nerven
                                •