Körperpsychotherapie
In der körperzentrierten kommen entsprechend der Indikation und dem jeweiligen therapeutischen Rahmen verschiedene Methoden zur Anwendung.
Konzentrative Bewegungstherapie (KBT): Mit Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen über den eigenen Körper kann das seelische Erleben neu erfahren und verstanden werden. Durch die Beschäftigung mit Körperwahrnehmung, -haltung und Bewegung im Kontext der Gruppe werden die jeweilige Themen und Problematiken der Patienten aktualisiert und damit konkret erfahrbar. Aus Hemmungen und Blockaden lassen sich über das Verstehen und Verarbeiten neue Wege und individuelle Lösungen entwickeln. In der KBT steht außerdem ein umfangreiches Sortiment verschiedenster Gegenstände zur Verfügung. Diese Materialien dienen als Handlungs- und Kommunikationsmittel und können zudem bestimmte Themen symbolisieren, was dann weitere Verarbeitungs- und Bewältigungsschritte folgen lassen kann.
Kommunikative Bewegungstherapie ermöglicht in der Therapiegruppe vorwiegend nonverbale zwischenmenschliche Begegnungen mit den Mitteln der Bewegung, der Körpersprache und im gemeinsamen Handeln. Zu Themen wie Kennen lernen, Beobachten, Mut, Risiko, Auseinandersetzung und Vertrauen werden Patienten angeregt ihre Beziehungen zueinander zu erleben, zu gestalten oder neue Handlungsweisen zu erproben. Der angestoßene gruppendynamische Prozess kann dann im Gruppengespräch weiter vertieft und bearbeitet werden.
Einzelkörperpsychotherapie dient bei einigen Indikationen der individuellen Annäherung an das Körpererleben. Kleinschrittig wird die Wahrnehmung mit allen Sinnen gefördert und Selbstakzeptanz verbessert. Als Methoden kommen Feldenkrais - Funktionale Integration und Somatic Experiencing als traumazentrierte Körperpsychotherapie zur Anwendung.
Körperbalance als offene, fakultative Gruppe bietet eine Kombination aus Muskelspannung aufbauenden und lösenden Übungen, sanftes Dehnen so wie die Köpermitte stabilisierende Übungen (Balance, Koordination, Erdung) an.
