Psychosomatik und Psychotherapie (Weißer Hirsch)

Mentalisierungsbasierte Gruppe (MBT)


Was ist Mentalisierung?

Mentalisierung bedeutet, in anderen Menschen, wie bei sich selbst Wünsche, Gedanken und Überzeugungen zu vermuten, also mentale, geistige Vorgänge, die dem Handeln zugrunde liegen. Die Mentalisierungsbasierte soll Menschen dazu befähigen die Wünsche, Gedanken und Überzeugungen anderer Menschen, sowie ihre eigenen, besser zu verstehen.


Was erwartet Sie in der Gruppe?

In der angeleiteten Gruppenpsychotherapie soll diese Fähigkeit zur Mentalisierung und Selbstreflexion gefördert und gefestigt werden. Vorraussetzungen dafür sind u. a. die Wahrnehmung der eigenen Gefühle (Angst, Wut, Traurigkeit, Freude, Neugier, etc...), das Zulassen und Geben von Rückmeldungen in der Gruppe sowie eine ständige Prüfung der Vorstellung eigener seelischer Zustände und die der anderen Gruppenmitglieder.

Die Gruppensitzung wird in der Regel von 2 Therapeuten geführt. Zur regelmäßigen Qualitätssicherung der Gruppentherapie werden in einigen Stunden Tonbandaufnahmen Mitlaufen, die der Therapeut gemeinsam mit einem Supervisor auswertet. Diese Aufnahmen unterliegen ebenfalls der Schweigepflicht und werden sofort nach Gebrauch wieder gelöscht. (für die Aufnahmen ist eine schriftl. Einwilligung des Ihrerseits nötig) Vorraussetzung zur Teilnahme an der Gruppe ist ein regelmäßiges Erscheinen.

Die Sitzung findet einmal wöchentlich im Entspannungsraum der Klinik für Psychosomatik und statt.