Viele Menschen befinden sich in einem „Kreislauf des unaufhörlichen Denkens“ und wünschen sich, dabei einmal inne halten zu können und sich über die eigenen Gefühle, Gedanken und Handlungen bewusst zu werden. Achtsamkeit ist „aktives, nicht wertendes Annehmen der Erfahrungen im Hier und Jetzt“. In diesem Achtsamkeitstraining wird zunächst konzentrative Achtsamkeit und danach eine offen-beobachtende Haltung trainiert. Dabei ist darauf zu achten, nicht automatisch eine gedankliche Bewertung vorzunehmen, sondern zu akzeptierend anzunehmen. Übungen finden in der Gruppe und zwischen den Sitzungen als Hausaufgaben statt. Tägliches Üben wird dabei wärmstens empfohlen, nur so kann eine achtsame Haltung gelernt werden. Die Gruppe ist mit einigen wenigen Ausnahmen störungsübergreifend für alle Patient_innen geeignet. Bereitschaft zum Üben ist eine wichtige Voraussetzung. Ziel der Gruppe ist die praktische Übung von Achtsamkeit. Diese kann helfen, schwierige Lebenssituationen besser aushalten zu können, ungünstige Verhaltensmuster zu erkennen oder sich selbst gegenüber eine freundliche Haltung einzunehmen.

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