Während Sie diese Beschreibung lesen, achten Sie doch einmal darauf, wie Sie gerade sitzen oder stehen. Spüren Sie den Kontakt zum Boden? Fühlen Sie, wie aufrecht Sie sitzen oder stehen? Wie halten Sie Ihren Kopf? Wie Ihre Schulter?
So oder ähnlich könnte eine Therapiestunde beginnen. Und es könnte so weiter gehen: Wie wirkt meine Haltung auf mein Befinden? Was möchte ich an meinem Körpergefühl verändern? Was hat meine Körperhaltung mit meiner inneren Haltung zu mir und zu anderen Menschen zu tun? Was passiert, wenn ich meinen Standpunkt ändere?
Inhalte der Kommunikativen Bewegungstherapie (Sie hören im Stationsalltag meist kurz: KB) sind viele kleine körperorientierte Übungen zum Wahrnehmen und Bewusstwerden von Körperempfindungen, -reaktionen und Verhaltensmustern. Es geht um die Beziehung zu sich selbst, zum aktuellen Ort und zur Situationen. Die KB bietet somit eine Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen positive Erfahrungen zu ermöglichen und vielleicht Ängste schrittweise abzubauen. Vielleicht können Sie feststellen, dass allein schon körperliche Bewegung gut tut und Anspannung löst. Bewegung ist LEBEN. Leben ist BEWEGUNG.